Reiseveranstalter „… müssen überprüfen, dass alle Anlagen des Hotels die Sicherheitsstandards einhalten.“Nach dem Tod eines deutschen Jungen in einem griechischen Hotelschwimmbad muss der Reiseveranstalter ITS mehr als 70.000 Euro Schmerzensgeld an die Familie zahlen. Das Unternehmen hafte für die Mängel an der Wasserrutsche, die zum Ertrinken des damals Elfjährigen geführt hätten, entschied das Kölner Landgericht.“ aus:Panorama – SPIEGEL ONLINE Leider wird die Sicherheit in manchen Hotels sträflich vernachlässigt. Grund dafür sind schlampiges Management und profitgierige Besitzer, die an den wichtigsten Dingen sparen. Außen hui innen pfui. Um so wichtiger sind brancheninterne Qualitätsstandards und konsequenter Ausschluss solcher miesen Hotelanlagen aus den Veranstalterkatalogen.
Gerade im Urlaub gilt daher – ganz besonders für Eltern: Wachsam bleiben. Zwar ist der Wunsch nach sorglosen Ferien verständlich. Doch sollte darüber nicht vergessen werden, dass die Umgebung neu und unbekannt ist. Auch, wenn Hotelanimation und Reiseleitung dies ganz anders suggerieren. Zu deren Job gehört es, positive Stimmung zu verbreiten – da bleibt kein Platz für Bedenken. Die eigene Verantwortung kann nicht am Check-In oder an der Hotelrezeption abgegeben werden.