„Der Süden hat seinen eigenen Geruch. Er duftet nach Baumharz und Gewürzen. Er verströmt das Parfum üppiger Blumenpracht und das Aroma schweren Weins.
Der Süden hat seine eigenen Farben. Landschaften und Gemäuer erstrahlen in satt-warmer Buntheit; die Wüste in bronzener Monochromie. Zur Stunde des schlaftrunkenen Fauns, in der Gluthitze des Mittags, weichen alle Farben, bleibt nur das Flirren der Luft.“
Weiterlesen:
Der Süden als Phantasma in Literatur, Philosophie und Touristik.
Kontinent der Illusionen. Von Ingeborg Waldinger
wienerzeitung.at/extra