Bombenterror mitten in der Urlaubssaison 2005.
Die letzte Meldung aus Ägypten ist, dass 90 % der deutschen Feriengäste in Sharm el Sheik trotz der Anschläge ihren Urlaub dort fortsetzen und nicht nach Hause fliegen. Dies ist eine deutliche Ansage in Richtung der Terroristen: Wir lassen uns von euch nicht einschüchtern, ihr werdet uns nicht los.
Als ein Reisebüro, das sich seit jeher für verantwortungsvolles Reisen einsetzt, können wir nur raten: Leute, seit wachsam, haltet die Augen offen, sprecht mit Einheimischen, informiert euch. Ihr seit nicht losgelöst von den Geschehnissen um euch herum, nur weil es euer wohl verdienter Urlaub ist. Informationen aus erster Hand bietet z. B. das Auswärtige Amt. Wir geben unseren Kunden bei der Buchung sämtliche Informationen weiter, die wir selbst haben.
Bunte Reisekataloge suggerieren, dass im Urlaub nur der Strand und das Wetter zählen. All-inclusive-Resorts vermitteln das Gefühl, rundherum in Watte gepackt zu sein – ein sehr schönes Gefühl, man kann dabei wohlig entspannen und sich in wenigen Tagen regenerieren. Um danach ins Hamsterrad zurückzukehren.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich in einem arabischen Land am Strand liege, oder in Spanien. Ein wenig mehr Rücksicht auf die Kultur zu nehmen, auf die Bedingungen vor Ort – kann man das nicht erwarten? Wer in ein bürgerkriegsgeplagtes Land wie Sri Lanka fährt, darf sich über Scharfschützen am Flughafen und Zäune am Strand nicht wundern; wer im Hochsommer zum Schnäppchenpreis in die Karibik fliegt, hat möglicherweise den Hurrican inklusive gebucht.
Wer sich über sein Urlaubsland informiert, fühlt sich weniger ausgeliefert.
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