Simulation eines anderen Lebens in einem fremden Land

Wer schon immer mal z.B. in Brasilien leben wollte und dies nicht verwirklichen konnte, hat wenigstens die virtuelle Möglichkeit dazu: Auf www.educationalsimulations.com kann man sich eine Simulation erstellen, die einem Leben in einem von über 190 verschiedenen Ländern weltweit entspricht. Computerspiel kann man es nennen, andere sagen eine „educational simulation“, eine lehrreiche Vortäuschung. Auf der Homepage äußert sich ein US-amerikanischer Sozialkundelehrer enthusiastisch über das Programm, hier gibt es eine Liste von Schulen, die das Programm nutzen . Man kann Real Lives 14 Tage lang kostenlos ausprobieren (Trial Version), allerdings wohl nur in Englisch, wenn ich das richtig sehe. Habs noch nicht ausprobiert.

„The simulation begins with the birth of an individual in a particular country. Through text boxes, students learn background information about their country and about the family they've been born into. As they grow up, they must make more and more decisions that will affect the course of events. Decisions involve school, studying, getting a job, leisure activities, romantic relationships, health, and many other serious issues.“ (von der Website)

gefunden bei www.mindesthaltbar.net

In diesem Jahr wird die Internationale Tourismus Börse Berlin (ITB) 40 Jahre alt. Im März versammeln sich in Berlin Repräsentanten von ca. 180 Ländern und Regionen in den Messehallen. Bunte Stände vermitteln Urlaubsflair, Touristiker tätigen ihre Geschäftsabschlüsse, Tourismusfachleute aus aller Welt informieren sich auf dem ITB-Kongress über Branchentrends. Sämtliche Aussteller und ihre Angebote sind im Virtualmarket der ITB online zugänglich.

Ab 2006 findet die ITB mit veränderter Laufzeit von Mittwoch bis Sonntag statt:

Für Fachbesucher: 08. – 12. März 2006, täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Für Privatbesucher: 10. März von 13:00 – 18:00 Uhr, 11. und 12. März von 10:00 – 18:00 Uhr

Brasilianische Traumlandschaften als Desktop-Hintergrund gibts auf der Website des Ministerio do Turismo Brasil.

Kostenloser Service von berlin-airport.de: Nach kurzer Online-Registrierung für die gewünschte Flugnummer bei SMS & fly berlin-airport.de erhält man die aktuellen Infos zum Flugplan bequem per SMS aufs Handy.

Gut gemacht:

Auf flugstatistik.de kann man die eigene Flugstatistik pflegen: die Berechnung der Entfernung und der Flugzeit – alles anschaulich auf eine Landkarte projeziert. Ich persönlich bin ja nicht so ein Fan von unkontrollierten Datensammlungen, aber ein witziges Spielzeug ist es allemal. Ich kenne da einen 6-Jährigen, der in seinem kurzen Leben insgesamt wahrscheinlich schon zum Mond geflogen ist.

gefunden bei: Behindertenparkplatz (via datentraegerin.de )

Wer auf einer Reise quer durch Deutschland lecker und gesund essen will, dem sei die Landkarte der Bio-Spitzenköche ans Herz gelegt. Leider gibt es bisher erst wenig Einträge; in Berlin gar keinen. Hm.

Eine veränderte Perspektive ergibt der romantische Blick aufs Meer an den Ufern der Atlantikinsel La Gomera, wenn man sich in Frank Schätzings Roman „Der Schwarm“ als Urlaubslektüre vertieft hat.

Schätzing schreibt u.a. über die von Wissenschaftlern als reale Gefahr aufgegriffene These eines Abrutschens des Vulkans der Nachbarinsel La Palma ins Meer. Voraussichtliche Folge: Ein Tsunami mit einer über 100 m hohen Flutwelle, der die Kanaren unmittelbar Geschichte werden lässt. Wann sich dies ereignen soll ist unklar, morgen, in 10 oder in 1000 Jahren …

Darauf noch ein Glas Rotwein und eine Tapa.

(2. Reisenotiz La Gomera)

Das chinesische Neujahrsfest ist ein Höhepunkt der Feste in New York City. Bunte Drachen ziehen auf ihrer Parade quer durch Chinatown und in den Restaurants wird das Chinesische Neujahr mit allerlei Festlichkeiten zelebriert. Am 27. und 28. Januar steht ein Flower Market an, am 29. Januar die New Year's Firecracker Ceremony. Am Sonntag, 5. Februar, folgt Lunar New Year Parade & Festival. Chinatown befindet sich in Lower East Side zwischen der Canal Street, Broadway und Bowery Street. www.explorechinatown.com

Facts: Zwischen Januar und Februar Chinesisches Neujahr, zehntägiges Fest mit Paraden und Feuerwerk in Chinatown. Subway: Canal St., 6

Ticket nach New York? Gleich mal hier schaun!

La Gomera. Endlich wieder am Hafen schlafen.

Jahrelang dominierte die Grossbaustelle für den neuen Hafen im Valle Gran Rey den schönen, lebendigen Ortsteil Vueltas mit Lärm und Staub. Der Hafen ist zwar noch nicht fertig, aber die Grobarbeiten abgeschlossen. Die Pensionen und Kneipen sind wieder gefüllt, der Hafenstrand mit Badegästen bevölkert, auch wenn nicht alle die lang andauernde Abstinenz der Touristen überlebt haben, wie die einschlägig bekannte Bar No. 2

(1. Reisenotiz La Gomera)

Leider ist das meist nicht der Fall. Aus diesem Grunde präsentiere ich hier immer seltener die Angebote der Billigflieger; schließlich sind wir hier keine Herolde für gefakte Werbesprüche. Die reißerischen Preise von null bis 19 Euro für ein One-Way-Ticket sind witzlos, wenn der Rückflug ab 100 Euro aufwärts kostet. Das sind Standard-Angebote für die es sich nicht lohnt, mehrere Monate im Voraus eine ungewisse Urlaubszeit zu buchen.

Dann lieber warten, bis man sicher den Termin und das Reiseziel kennt – damit fährt man besser! Wem es völlig egal ist, wann er wohin fliegt – für den sind solche Lockangebote vielleicht passend. Allerdings braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn man ein ungemütliches Wochenende in einer fremden Stadt verbringt … Den Prototyp dieses Reisenden trafen wir vor einigen Tagen am frühen Abend am Winterfeldplatz in Schöneberg, in der Nähe des U-Bahnhofs Nollendorfplatz. Ein Pärchen stand ratlos, mit einem klitzekleinen Stadtplan in den Händen, an der Straßenecke und fragte uns auf Englisch, wo denn hier die Einkaufsstraße wäre? Das Zentrum? Die Stadtmitte?

Dreimal kurz gelacht … hätten sie sich auch nur ein klein wenig über Berlin informiert, dann wüssten sie, dass die Stadt kein eigentliches Zentrum hat, noch niemals hatte, sondern eine verschachtelte Metropole mit vielen Kiezen ist. Vermutlich wussten Sie nicht einmal, dass es in Berlin „East and West“ gibt. Selbst die Schlagworte Unter den Linden oder Hackesche Höfe sagten ihnen nichts, sie blickten uns nur großäugig enttäuscht an.

Wir schickten Sie zum Q-Damm, drei U-Bahnstationen weiter, quasi um die Ecke. Zwar werden dort ab 20 Uhr die Bordsteine hochgeklappt, doch für Touristen aus der Kleinstadt (Sibirien?) reicht es vermutlich allemal … sie fragten dann noch, welches U-Bahnticket sie lösen sollten … wir verabschiedeten uns…